Okay, ich bin ein bisschen angeschlagen und daher eigentlich sehr grumpy, aber jetzt und hier muss ich dann doch bis zu einem schweren Hustenanfall lachen:
Deutsche Banken sagen Paypal den Kampf an
Bereits im Herbst 2015 will die GIMB das Pilotprojekt „Bezahlverfahren“ (BV), die Marktreife ist spätestens zum Weihnachtsgeschäft 2016 geplant.
Weihnachten 2016? Wer weiß, ob es da Paypal noch geben wird. Wieder einmal sind deutsche Unternehmen aber so was von flott unterwegs in diesem Neuland.
Schauen wir uns eine wahnsinnige Erfolgsgeschichte an: die Geldkarte. Das lustige Mädel auf der Startseite behauptet „Ich hab sie und du hast sie auch“ und lügt mir damit dreist ins Gesicht.
Denn mit meiner neuen Maestro-Karte von der Volksbank wurde ich darüber informiert, dass die Geldkartenfunktion nicht länger zur Verfügung steht. Die Volks- und Raiffeisenbanken werden sie bis 2018 komplett aus dem System verabschieden. Ich werde die „Geldkarte“ auch nicht vermissen, denn ich hatte eigentlich keine Akzeptanzstelle in meinem Portfolio, spätestens seitdem ich RMV-Fahrtkarten recht einfach per App zahlen kann. Die Geldkarte hat sich nie durchgesetzt – sie kam zu spät, es gab keine großen und prominenten Akzeptanzstellen, und das Zahlen per Lastschrift oder PIN am Point Of Sales war fast genau so easy wie das Zahlen per Geldkarte – wobei man da noch auf die Guthabenaufladung achten musste. Ein prinzipiell doofes Prepaid-System mit enormen Kosten. Der Wikipedia-Artikel mit Hintergründen.
Und jetzt wird mit GIMB alles viel besser.
Ich denke da jetzt auch an den Angriff auf Whatsapp & Co. durch die Netzbetreiber namens JOYN. Erinnert sich wer?
Sowei bald auch bei 02.
Wow, das war wirklich der Whatsapp-Killer.
Ich muss husten und lachen. Hart.
[…] Siehe vorhergehenden Blogeintrag (und da hatte es wohl das Manager-Magazin “exklusiv”) […]