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Heldin?

Vandana Shiva hat einen wunderbaren Dokumentarfilm („Ein Leben für die Erde“) spendiert bekommen, ist Heldin der Globalisierungs-, Kapitalismus-, Gentechnik-Kritik. Und gerne mal von Medien von jeder Kritik ausgenommen.

Daher hier ein paar Links, falls Euch ihr Name wieder über den Weg laufen sollte:

Viewpoint: Anti-biotech activist Vandana Shiva says GMO soy caused the COVID-19 pandemic. Here’s why she’s wrong

Nicht viel von gehört? Sri Lanka bezahlt einen hohen Preis für den radikalen Wechsel auf Bio-Anbau.

Die Salonkolumnisten halten ja auch für Lebende einen Nachruf bereit.

Tagesschau.de mit dem Artikel Öko-Ikone mit fragwürdigen Ansichten . Natürlich wird sie im Netz vehement verteidigt. Nicht ohne Hinweis auf das Staatsversagen im Fall NSU (Waaaas?) Ein wirklich sehr schöner raunender Artikel der Corona-Leugner-Blase.

Fusion

Eine studierte Diplom-Volkswirtin, Trainee bei der BHF-Bank, Studium der Psychologie, European Business-School Oestrich-Winkel, FDP-Mitglied etc. ist Bundesministerin, dabei auch für Forschung zuständig und kann daher qualifiziert die Nachrichten zur Kernfusion aus den USA kommentieren:

Noch 10 Jahre, dann aber: hey, technologieoffen, legen wir uns wieder hin.

Bei Spektrum so:

Dort nutzt man 192 Laser, um 2,05 Megajoule Energie auf einen erbsengroßen Goldzylinder zu übertragen, der ein gefrorenes Pellet der Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium enthält. Dadurch erhitzt sich das Pellet auf mehrere Millionen Grad Celsius – Temperaturen, wie sie nur in Sternen und thermonuklearen Waffen vorkommen –, und die Atomkerne des Wasserstoffs beginnen, zu Helium zu verschmelzen. Bei dieser Kernfusion wird Wärme frei. Die Analyse des Labors deutet darauf hin, dass etwa 3,15 Megajoule Energie freigesetzt wurden – das sind 54 Prozent mehr als die Energie, die hineineingeflossen ist, und mehr als das Doppelte des bisherigen Rekords von 1,3 Megajoule.
Schöngerechnet
Doch in dieser Rechnung wird ein entscheidender Faktor – der für die Stromerzeugung eigentlich essenziell ist – nicht berücksichtigt: der gesamte Energieverbrauch der Anlage. Die 192 Laser benötigen zunächst einmal stattliche 322 Megajoule Energie, um überhaupt Laserlicht zu erzeugen – also rund 100-mal mehr, als die Fusionsreaktion freisetzt. Zudem ist die Reproduzierbarkeit des Versuchs nur sehr gering. Die Pellets sind extrem teuer, sie exakt zu platzieren dauert unverhältnismäßig lange, und sie funktionieren sehr uneinheitlich, weil bereits nanoskalige Inhomogenitäten zu einer unvollständigen Fusion des komprimierten Treibstoffs führen. Damit nicht genug: Die Kernfusion konnte nur für Bruchteile einer Sekunde aufrechterhalten werden – zur Stromerzeugung wären eher Stunden nötig. Und einer der notwendigen Stoffe, Tritium, kommt in der Natur so gut wie nicht vor und ist sehr aufwändig herzustellen. Bislang ist es ein »Abfallprodukt« von Kernreaktoren.

https://www.spektrum.de/kolumne/die-zukunft-der-kernfusion-liegt-immer-noch-in-der-zukunft/2090292?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Seufz. FDP-Bundesminister halt.

Football

Samstag Abend gab ich nach der ersten Hälfte des Spiels keinen Pfifferling mehr auf die Vikings. 0:33 gegen die Colts im Hintertreffen. 0 Punkte im ersten Durchgang. Was sollte da passieren?

Was für eine Sportart.

Musik für die Woche

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