Die Süddeutsche meldet es exklusiv unter Berufung auf „Koalitionspapiere“: Der Finanzminister will weitere Bundesbeteiligungen verkaufen und mit den Privatisierungsgewinnen Haushaltslöcher stopfen. Die wirkliche Nachricht: das will er 2007 erst tun, nachdem man 2006 die Neuverschuldung mal so richtig in die Höhe getrieben hat.
Mit dabei, so die Meldung, seien „Post- und Telekomaktien“
Blöd nur, dass sich der Bund bereits am 18. Julin 2005 von all seinen Post-Aktien getrennt hat (N24, dauert mit dem laden, Popup). Mitnichten wird man das Geld noch einmal einnehmen können. Einzig falls die Kreditanstalt für Wiederaufbau überragende Gewinne beim Verkauf der Papiere macht, gibt es einen Nachschlag für den Finanzminister. Dazu müsste der Post-Kurs aber deutlich steigen, und das bringt deutlich weniger als die Milliarden, die der Deal vom Juli brachte.
Aber: die Meldung läuft jetzt runter und rauf und rauf und runter und …