Ein bisschen traurg, dass der ADAC sich gegen die Ausrichtung als Verbraucherschutzorganisation hin zum kommerziellen Unternehmen entschieden hat. Folgt man zumindeste dem SPON-Artikel „Das ändert sich beim ADAC„:
Einen Fährentest wird es nicht mehr geben – der Verkauf der Tickets geht aber weiter, weil das laut ADAC von vielen Mitgliedern gewünscht wird. Auch ADAC-Tests von Batterien, Schneeketten und anderen Produkten und Dienstleistungen sowie die Pannenstatistik wird es wegen Interessenkonflikten nicht mehr geben.
Dass man nicht gleichzeitig testen und verkaufen kann, das leuchtet ein. Dass man dann auf Tests verzichtet ist dagegen vielsagend. Dann aber wirklich weg mit den Steuerprivilegien für den ADAC – fairer Wettbewerb mit anderen Anbietern.
Ein bisschend eprimierend für die Mitarbeiter in den entsprechenden Bereichen. Ich hatte immer den Eindruck, die machen ihren Job mit dem richtigen Impetus. Und ob sich so viel ändern wird? Es gibt nicht endlos viele Prüfstände für Crashtests in Deutschland, und Erfahrungen im Winterreifentest. Bisher hat man das ab und zu mit der Stiftung Warentest zusammen gemacht, jetzt wird man diese Dienstleistung an die Stiftung „verkaufen“ – genau wie in anderen Bereichen andere Labors, die sowohl für die Stiftung als auch für Unternehmen arbeiten. Der Winterreifentest wird dann weiter vom ADAC kommen, ADAC steht dann halt nicht mehr drauf.