Erfreulicherweise findet die Berichterstattung um die Vorkommnisse bei Dreharbeiten von Frontal21 breiten Raum – schon vergangenen Freitag schüttelte ich den Kopf ganz arg, musst angesichts der Tweets des sächsischen MP die Stirn runzeln und seit gestern, als klar wurde, dass der „das ist verboden“-Typ Mitarbeiter des LKA ist donnert mein Kopf noch auf die Tischplatte.
Hier die Aufarbeitung der Kollegen:
Der „ins gesischt“ gefilmte Mensch:
💬 Im Zusammenhang mit dem Vorwurf, Beamte der @PolizeiSachsen haben am Donnerstag am Rande einer Demonstration in #Dresden, ein @ZDF/@Frontal21-Team behindert, informieren wir über neue Erkenntnisse. #dd1608 pic.twitter.com/YDcXCd5Pt9
— Innenministerium Sachsen (@SMIsachsen) August 22, 2018
Und der Typ mit der „Anzeige wegen Beleidigung“
Der zweite Anzeiger gegen das #Frontal21-Team war René Seyfried, Anführer der rassistischen Gruppe "Freital steht auf". Trotz falscher Anschuldigung hielt Polizei Team wegen Anzeige auf. Seyfried zog Anzeige Tage später zurück. Zweck Behinderung der "Lügenpresse" erfüllt? https://t.co/wKTo3POJck
— Ulrich Stoll (@UlrichStoll1) August 22, 2018
Man kann nur fragen: was geht ab in Sachsen? Haben wir uns mit Pegida & Co. abgefunden? Macht die #pegizei da mit?
Übrigens könnte diese „sie dürfen das nicht“-Haltung durch die Diskussion über digitale Aufnahmen, die durch die #DSGVO aufgekommen ist, befördert worden sein – schließlich wirbeln da jetzt „Erlaubnisvorbehalt“ und „Verbot“ wild durcheinander!
Zu kurz kommt in der Debatte übrigens ein wenig die Frage: wann dürfen Bilder angefertigt werden, und wann dürfen sie veröffentlicht werden? Das sind immerhin auch zwei getrennte Vorgänge.
Aber eigentlich habe ich diesen Blogbeitrag vor allem geschrieben, um die neue „embedding“-Funktion der ZDF-Mediathek auszutesten: in Webseiten oder Foren kann jetzt per HTML eingefügt werden, was in der Mediathek zu finden ist. Ich finde das gut.
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