Meine Krankenkasse muss einmal im Jahr den Status der Familienversicherung abfragen. Okay. Kann ich verstehen. Bisher geschah das in Papierform. Jetzt soll ich das, hui, online machen.
Viele Angaben aus dem Nachweis habe ich in den Vorjahren gemacht, manchmal waren sie im Papierformular vorausgefüllt, dann waren nur Änderungen und Ergänzungen vorzunehmen – in den meisten Jahren nichts, unterschreiben, abschicken, Ende.
Ich kann verstehen, dass man keinen Bock mehr hat, die Papierform zu bearbeiten, wenn man das ganze dann eh irgendwie elektronisch erfassen muss.
Aber so geht es dann doch nicht: ich darf jetzt wieder von Hand jedes einzelne Feld ausfüllen (immerhin die Kinder sind bereits vorerfasst, toll). Keine Datenübernahme aus den Vorjahren.
Warum, warum, ist das Feld „Seit wann wird der Tätigkeit nachgegangen“ nicht vorausgefüllt? Das habe ich mindestens einmal schon angegeben, und spontan weiß ich das exakte (!) Datum der Einschulung von K1 und K2 NICHT AUSWENDIG. Und wie gesagt: angegeben habe ich das schon mindestens einmal UND AN DEM DATUM ÄNDERT SICH JA AUCH NIX.
Das ist Digitalisierung a la Deutschland: der Kunde, Bürger, Versicherte soll der Institution das Leben leichter machen. Nicht umgekehrt. Bloß nicht.
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