Perdido Street StationIm Augenblick lese ich wirklich mit großem Vergnügen Perdido Street Station von China Mieville, die Geschichte einer wahnsinnigen Megalopole, in der Physik, Chymie, Thaumaturgie und vieles anders mehr kumulieren und im Einsatz sind. Neben der Handlung um ein paar entflohene Alptraum- und todbringende Falter spielt die Schilderung einer verrückten Stadt mit menschlichen und fast-menschlichen Bewohnern, armen und reichen Vierteln, Slums und Villen die Hauptrolle. Und nebenbei ganz feine kleine Scherze zu Lasten des Genres. Wunderbar. Bald hab ich es (ich wollte es eigentlich vermeiden, so dicke Bücker anzufassen, denn im Augenblick lese ich nur häppchenweise – und dann habe ich dieses andere Buch auch angefangen. Das hier hat nur 700 Seiten …)

Nachtrag: Ausgelesen. Gut! Allerdings gehen mir aktuelle Autoren etwas zu gnadenlos mit ihren Protagonisten um. Inzwischen kann man die Regel „Das ist eine Hauptfigur, der wird schon nix passieren“ umdrehen: jede einigermaßen sympathische Hauptfigur steht auf der Liste ganz oben. Lieber mit niemandem „mitfiebern“ – aber das zerstört nicht nur Erwartungshaltungen, das zerstört auch den Spaß am Buch insgesamt. Neal Stephenson macht das in Cryptonomicron fast ebenso!

Ein Gedanke zu „WOW – PERDIDO STREET STATION“
  1. Zwei Überraschungen auf einmal.
    A) Du blogst! Wie schön, wie toll, wie wundervoll. Viel Spaß damit und Wort auf!
    B) Du gesellst Dich zu den Lesern, welche mit Miéville seinem weird Zeugs was anfangen können. Wünsche viel Spaß bei den weiteren Bas-Lag-Romanen.

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